Zugunsten von DESWOS und Umwelt:
SPENDEN SIE IHREM ALTEN HANDY EIN ZWEITES LEBEN!
Wir bauen die Kooperation mit Green2B weiter aus. Mit der Spende von ausgedienten Firmenhandys und privaten Smartphones können Sie wertvolle Ressourcen schonen und die Projekte der DESWOS unterstützen. 10 Prozent des Erlöses aus der Wiederaufbereitung fließen an die DESWOS für unsere Entwicklungszusammenarbeit!
Erfahren Sie mehr zu der vielfachen Wirkung von Handyspenden im Interview mit Julian Steinbüchel, Leiter von Green2B.
DESWOS: Für die DESWOS ist der Erlös, der aus jeder Handyspende in unsere Projekte fließt, natürlich sehr hilfreich. Welche weiteren Vorteile hat es, wenn gebrauchte Smartphones über Green2B recycelt oder weiterverkauft werden?
Steinbüchel: Generell bringt das Recycling, vor allem aber die Wiederaufbereitung gebrauchter Geräte eine Menge Vorteile mit sich. 41 Handys enthalten bereits mehr Gold, als eine Tonne Gold-Erz. Wenn man alle Handys recyceln würde, die zurzeit in deutschen Schubladen liegen (über 100 Millionen), könnte man 867 Tonnen Kupfer, 382 Tonnen Kobalt, 26 Tonnen Silber und 2,4 Tonnen Gold wiedergewinnen. Rohstoffe, die nicht mehr klima- und umweltschädlich abgebaut werden müssten. Durch Ihre Handyspende an die DESWOS schenken Sie Ihrem alten Smartphone ein 2. Leben, da die Lebensdauer durch die spätere Wiederaufbereitung durch Green2B verlängert wird.
DESWOS: Green2B ist Teil der Erfolgsgeschichte von Mobile Box, ein Handy-Rücknahmesystem, das 2015 vom Nachhaltigkeitsrat der Bundesregierung ausgezeichnet wurde. Was trägt Green2B zur Weiterentwicklung von Mobile-Box bei?
Steinbüchel: Haben Sie schon einmal von industrieller Symbiose gehört? Sie bringt Unternehmen in eine innovative Zusammenarbeit mit dem Ziel, die Abfälle des Einen als Rohstoffe des Anderen zu verwerten. 2017 haben wir die Mobile-Box um den zertifizierten Firmenbereich Green2B – nachhaltig sicher erweitert, um auch gebrauchte Dienstgeräte und Fundgeräte von Behörden nachhaltig zu verwerten.
Zusammen konnten wir im letzten Jahr über 120.000 Handys, Smartphones und Tablets sammeln.
In den letzten Jahren konnten beide Bereiche voneinander lernen und gegenseitig von den Stärken des anderen profitieren. Ich denke, das zeichnet uns aus.
DESWOS: Sie verstärken Ihr Team durch Menschen mit Behinderung. Welche Bedeutung hat für Sie das Thema Inklusion?
Steinbüchel: Das ist richtig. Wir beschäftigen zurzeit 22 Mitarbeiter_ innen, wobei unser Team zu
50 Prozent durch Menschen mit Behinderung verstärkt wird. So ermöglichen wir ihnen eine dauerhafte Teilhabe in der Gesellschaft und an der Arbeitswelt. Wir stoßen dabei täglich auf hochgradig motivierte Beschäftigte und neue Perspektiven im Unternehmen. Die Zusammenarbeit bedeutet uns sehr viel, da wir in den letzten Jahren viel voneinander lernen konnten. Ich würde mich freuen, wenn noch mehr Unternehmen inklusiv arbeiten würden, es ist für alle eine Bereicherung.
DESWOS: Ganz praktisch gefragt: wie kann ich denn nun mein Diensthandy oder mein privates Smartphone zugunsten der DESWOS spenden?
Steinbüchel: Die Unternehmen, Genossenschaften oder privaten Spender können die Handys sammeln und ab einer Anzahl von mindestens zehn Stück kostenfrei und versichert per DHL an Green2B versenden. Dazu gibt es ein Versandformular unter deswos.de/helfen/handyspenden/.
Legen Sie Ihre Kontaktdaten und einen Hinweis darauf, dass das Handy zugunsten der DESWOS gespendet wird, dem Päckchen bei, dann ist die Sache perfekt.
Theoretisch können Sie uns Ihr altes privates Smartphone auch auf eigene Kosten per Briefversand zukommen lassen. Eine Sammelaktion macht aber natürlich auch in Bezug auf den Aufwand für alle am meisten Sinn.
"Gute Aktion, finden wir.“
Handy-Sammlung der EISENBAHNBAUVEREIN HARBURG EG
Alexandra Chrobok aus dem Vorstand der Eisenbahnbauverein Harburg eG erläutert:
„Mit dem Übergang ins Homeoffice haben wir neue Handys gekauft, damit unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter jederzeit erreichbar sind. Wir haben sie gebeten, die alten Dienstgeräte zurückgegeben. Durch diese Aktion und aus früheren Jahren liegen jetzt 17 Geräte bei mir im Schrank, ungenutzt. Einige davon sind defekt. Einige sind aber noch funktionstüchtig.
Wir sind froh, sie für einen guten Zweck abgeben zu können.
Der Aufwand ist gering. Ich fülle gerade das Green2B-Formular aus, damit der Erlös aus der Wiederverwendung an die DESWOS geht.
… Eigentlich müssen wir jetzt nur einen passenden Karton finden und dann gehen die Geräte weg. Alles schnell gemacht. Gute Aktion, finden wir.“
Christin D., Mitarbeiterin des Eisenbahnbauverein Harburg eG, bereitet das Paket für den Versand der ausgedienten Handys an Green2B vor.