Gemeindeentwicklung in San Marcos, Nicaragua

Menschenwürdigen und sicheren Lebensraum schaffen!

Großfamilien in San Marcos müssen sich Unterkünfte mit extrem kleinen Grundrissen teilen. Die meisten Hütten sind in einem sehr schlechten Zustand. Zudem liegen sie in Gefahrenzonen. In den wenigen Regenzeiten in der trockenen Region drohen Überschwemmungen und abrutschende Hänge. Um die harten Lebensumstände der Familien zu verbessern, benötigt die DESWOS insgesamt 278.000 Euro Spenden für folgende Maßnahmen:

Sanierung/ Neubau auf 100 Grundstücken

    je 1.050 Euro* 


Toiletten und Sickergruben

       je 273 Euro*


Gebrauchter geländegängiger Kleinlaster

        4.550 Euro*


Sanierung von 10 Brunnen

       je 387 Euro*


Aufbau von 15 Wasserreservoirs für 30 Familien

       je 832 Euro*


Ausbildung von 40 Maurern und Hilfsmaurern (18 bzw. 3 Monate)

im Schnitt 288 Euro*


Umfangreiche Schulungen der Bevölkerung über 3,5 Jahre

           13.000 Euro*


*Dies ist der Anteil der DESWOS von 25 Prozent; 75 Prozent werden vom Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) kofinanziert.

Die Menschen in San Marcos leben ohne ein schützendes Zuhause in extremer Armut. Bitte spenden Sie für einen sicheren und menschenwürdigen Lebensraum für die hilfbedürftigsten Familien! 

Herzlichen Dank!

Spendenstichwort: 

San Marcos, Nicaragua


Weitere Informationen:

San Marcos ist ein Dorf mit 3.352 Einwohnern im Landkreis San Rafael del Norte, im Distrikt Jinotega. Von 573 Häusern im Ort sind 416 in einem sehr schlechten Zustand. Viele sind stark überbelegt. Sie haben extrem kleine Grundrisse, weil sich die Familien keine größeren Unterkünfte bauen können. Viele Häuser liegen in Gefahrenzonen. In den wenigen Regenzeiten in der trockenen Region drohen Überschwemmungen und abrutschende Hänge.

 

Kaum Einkommen

65 Prozent der Bevölkerung sind arbeitslos oder unterbeschäftigt. Die Menschen arbeiten vorwiegend in der Landwirtschaft, bauen Gemüse, Bohnen und Mais vor allem für den Eigenverbrauch ihrer Familien an. Nur wenig bleibt zum Verkauf in Nachbarschaftsläden oder in der Kreisstadt. Ansonsten gibt es kaum Jobs im informellen Sektor. 

 

Abwanderung ins Ausland

Viele junge Leute wandern deshalb ab, z.B. ins Nachbarland Costa Rica.

Es fehlt an ausgebildeten Bauhandwerkern sowie an Beratung und Schulung für die Gemeinde und die Familien. Sie sollten ihren Lebensraum so gestalten können, dass er resistenter gegen Katastrophen und klimatische Einflüsse ist. Dringend müssen die hygienischen Bedingungen verbessert werden.

 

 

Schützende Häuser

Für 100 Familien ist eine nachhaltige 

Verbesserung ihrer Wohnsituation vorgesehen.

Mit Hilfe von Fachleuten planen die Bewohner die Renovierung vorhandener Häuser sowie notwendige Neu- und Anbauten. Ältere grundsätzlich intakte Bausubstanz, z.B. klimatisch günstiger Lehmbau, wird möglichst sicher saniert. Toiletten und Sickergruben dürfen in keinem Haus fehlen. Anbauten sowie neue Gebäude werden erdbebenresistent ausgelegt. Dazu schult SofoNic 40 Maurer und Hilfsmaurer. 

 

Sauberes Wasser

Da Wasser knapp ist, wird mit der Gemeinde ein Plan zur effizienten Wassernutzung ausgearbeitet. Neben dem Bau von Reservoirs und der Brunnensanierung werden Krüge zur hygienischen Wasserlagerung hergestellt. Der Bau von einfachen Grauwasserfiltern für häusliches Abwasser hilft schwere Erkrankungen wie Malaria, Denguefieber oder Missbildungen durch das Zika-Virus zu verhindern.

 

Umfassende Schulungen

Die DESWOS schult und stärkt die Bewohner, um existentielle Lebensbereiche zu verbessern. Themen sind die Instandhaltung, Katastrophenprävention, Ernährung, Gesundheit, Hygiene, Sanierung von Adobe-Bauten und die Abfallbeseitigung.