DESWOS-Mitgliederversammlung 2020 – erstmals hybrid
Die 51. Mitgliederversammlung der DESWOS fand am 24. November 2020 wegen der Pandemie bedingten Vorsichtsmaßnahmen erstmals hybrid statt.
Der Vorsitzende des Verwaltungsrats, der Generalsekretär, der Vorstand sowie die Geschäftsführung führten die Versammlung beim GdW Bundesverband deutscher Wohnungs- und Immobilienunternehmen e.V.
in Berlin live unter Einhaltung von AHA-Regeln durch.
Insgesamt 81 stimmberechtigte Mitglieder verfolgten die hybride Versammlung, gefilmt und gestreamt von drei Technikern, am Bildschirm und beteiligten sich über den Chat sowie über das extra eingerichtete digitale Abstimmungsportal.
Neue Gesichter im Verwaltungsrat
Bei einer digitaler Abstimmung wählten die Mitglieder Roland Blank, Vorstand Wohnungsgenossenschaft Schiffahrt-Hafen Rostock
eG, und Jörg Keim, Vorstand Wohnungsbau-Genossenschaft Kontakt e.G. in Leipzig, neu in den Verwaltungsrat. Sie besetzen die Vakanzen von Susanne Bluhm,
GWA in Anklam, und Axel Fietzek, Lebensräume Hoyerswerda eG.
Videogruß an Sie, liebe Mitglieder, von DESWOS- Botschafterin Katie Gallus
Das Highlight der Versammlung war ein Videogruß von Katie Gallus. Die ehrenamtliche DESWOS-Botschafterin konnte nicht persönlich an der Versammlung teilnehmen. Sie ließ es sich jedoch nicht nehmen, sich den Mitgliedern per Video vorzustellen und sich mit ihrem Appell "Öffnen Sie Ihr Herz für die Menschen in den DESWOS-Projekten" etwas persönlicher an sie zu wenden.
Wichtige Vereinsregularien
Da der Vorstand seinen Bericht zum Jahr 2019 erstmals zusammen mit der Einladung den Mitgliedern schriftlich vorgelegt hatte, gingen die Vortragenden nur kurz auf die wesentlichen Kennzahlen ein. Finanzvorstand Wolfram Gay erläuterte den testierten Jahresabschluss 2019. Positiv vermerkte er die erhöhten Erträge durch öffentliche Mittel des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) sowie ein deutlich höheres Spendenaufkommen im 50igsten Jahr der DESWOS. Die Anzahl der Mitglieder sei mit minimalen Schwankungen stabil, bei leicht sinkenden Erträgen im langjährigen Mittel, so Vorstandsmitglied Maren Kern. Generalsekretär Gerhard Müller berichtete insbesondere über die Auswirkungen der Corona-Pandemie auf die Projektarbeit und das Leben der Menschen in den Hilfsprojekten. Die bis dato deutlich verringerten Spenden-Einnahmen im laufenden Jahr kommentierte aktuell der Vorstand Dr. Christian Lieberknecht. Er erwähnte als Ursache sowohl die aufgrund der Corona-Pandemie ausgefallenen Veranstaltungen als auch den wirtschaftlichen Einbruch des Textilcontainer-Geschäftes.
Notwendige Anpassung des Mitgliedsbeitrags
Angesichts der parallel dazu kontinuierlich gestiegenen Kosten werde es notwendig, so Generalsekretär Müller, die Mitgliedsbeiträge zum Jahresbeginn 2021 anzupassen. Für die privaten Mitglieder werde der Beitrag von 60 auf 75 Euro und für die juristischen Mitglieder von 550 Euro auf 660 Euro angehoben. Die Geschäftsstelle werde die Mitglieder dazu in einem Schreiben ausführlich informieren. Der Jahresabschluss 2019 wurde genehmigt sowie der Vorstand und Verwaltungsrat entlastet.