Solidarität und Schutz für Familien in Cinquera, El Salvador

Lebensgrundlagen einer ganzen Gemeinde verbessern!

In der 1.500 Seelengemeinde Cinquera hat der Klimawandel einen Teufelskreis ausgelöst. Er zerstört durch Wirbelstürme und Starkregen ganze Ernten, Häuser, Schulen, Gesundheitsstationen und Dörfer. Menschen sind mangelernährt und verlieren ihr Zuhause. Kinder können nicht zur Schule gehen und kranke Menschen nicht versorgt werden.

Gemeinsam mit unserer Partnerorganisation ACAMS fördern wir die Menschen in Cinquera in einem dreijährigen integralen Projekt. Zur Verbesserung der Lebensgrundlagen der Gemeinde benötigt die DESWOS insgesamt 166.324 Euro* Spenden, u.a. für:

Sanierung und Neubau der Häuser für 50 Familien

     je 1.600 Euro*


50 gemauerte, Brennholz sparende Herdöfen

            je 50 Euro*


Toiletten und Waschhäuschen für 50 Familien

         je 345 Euro*


Maurerausbildung, 6 x 2 Wochen, 10 Lehrlinge

         3.750 Euro*


Bewässerungssysteme, Wasserwirtschaft

         3.050 Euro*


Aufbau und Förderung von Ökotourismus

        20.465 Euro*


*Der Anteil der DESWOS beträgt 25 Prozent; 75 Prozent werden vom Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung BMZ kofinanziert.

Bitte verhelfen Sie den älteren Menschen und Familien zu einer sicheren und menschenwürdigen Unterkunft. Unterstützen Sie die Menschen bei ihren Maßnahmen gegen die weltweite Klimakrise!

Herzlichen Dank!

Spendenstichwort: 

Cinquera El Salvador


Weitere Informationen:

Cinquera ist eine der ärmsten Gemeinden El Salvadors, etwa 50 Kilometer nordöstlich der Hauptstadt San Salvador. Erst seit 2016 ist das Dorf über eine asphaltierte Straße erreichbar. Die Menschen leben entweder in Hütten aus Bahareque, einem mit Lehm ausgefachten Geflecht aus Ästen. Oder in einem Flickwerk aus Wellblech und Holzbrettern. Fast nur im Zentrum gibt es gemauerte Häuser. Die Hütten bieten kaum Schutz vor Starkregen, Wind, Feuer und Erdbeben.

 

Die Menschen sind extrem arm

Cinquera gehört zu den Dörfern, die vom Bürgerkrieg zwischen 1980 bis 1991 schwer betroffen waren. Die Menschen flohen vor den Kämpfen, das Dorf war praktisch verlassen, die Bauten verfielen. Erst seit 1992 werden die Hütten schrittweise besiedelt. Allmählich siedeln sich auch wieder junge Menschen an. 

Etwa 1.500 Einwohner leben inzwischen dort. 

Mehr als die Hälfte der Haushalte sind extrem arm. Die Menschen leben in Subsistenzwirtschaft, bauen Mais, Bohnen und Hirse zur Eigenversorgung an. Es gibt nur einfache Latrinen, die wegen der alten Bauweise in einem extrem schlechten Zustand sind.

 

Potential für Ökotourismus

Cinquera liegt in einem Talkessel und ist umgeben von in 20 Jahren des Leerstandes nachgewachsenen tropischen Wäldern, mit großem Potential zum Öko-Tourismus. Eine „Vereinigung für Wiederaufbau und Stadtentwicklung“ schützt den Wald und betreibt liebevoll ein kleines Museum im Ort. Aber es fehlt an Know-How und an Geld, um einen sanften Ökotourismus zu entwickeln, aus dem die Bewohner ein Einkommen generieren könnten.