Bau einer Zahnarztpraxis im Bergdorf Gope, Nepal

Ein Lächeln für Gope: Warum eine Zahnarztpraxis Leben verändert

Menschen, die in entlegenen Regionen wie im Bergdorf Gope im Himalaya leben, haben bei Zahnschmerzen oft nur drei Möglichkeiten: Entweder akzeptieren sie, mit den Zahnschmerzen zu leben. Oder sie nehmen beschwerliche und lange Fußmärsche in die nächstgelegene Stadt für den Besuch eines Zahnarztes in Kauf. Oder sie lassen sich die Zähne unter meist unhygienischen Bedingungen ziehen. Keine dieser Optionen ist eine echte Lösung!


Die DESWOS setzt sich gemeinsam mit ihrem langjährigen deutschen Förderpartner GECOTEC und der lokalen Organisation Nepal Helping dafür ein, dass Zahnschmerzen kein Schicksal mehr sein müssen. Durch den Bau einer Zahnarztpraxis im Bergdorf Gope kann die Lebensqualität der Menschen in der Region dauerhaft verbessert werden.

Die Gesamtkosten für den Bau der Zahnarztpraxis betragen 28.000 Euro.

DESWOS und GECOTEC tragen die Kosten jeweils zur Hälfte (je 14.000 Euro).

Gemeinsam können wir Schmerzen lindern und die zahnmedizinische Versorgung von Menschen in Nepal nachhaltig verbessern. Bitte unterstützen Sie dieses Bauprojekt mit Ihrer Spende.

Herzlichen Dank!

Weitere Informationen:

Bauliche Voraussetzungen

Die geplante Zahnarztpraxis wird durch eine bauliche Aufstockung der Geburts- und Gesundheitsstation in Gope erfolgen, die ebenfalls mit Hilfe der DESWOS und Spenden gebaut wurde. Die statischen Voraussetzungen wurden beim Bau der Einrichtung bereits berücksichtigt. Durch die Erweiterung der bestehenden Gesundheitseinrichtung können Baukosten reduziert werden. Perspektivisch entsteht in Gope ein zentraler Standort zur Gesundheitsversorgung für Menschen, die im Umland des Bergdorfes leben.

 

Geographische Situation

Das Bergdorf Gope liegt in einem abgelegenen, schwer zugänglichen Tal rund 50 Kilometer Luftlinie südlich des Mount Everest. Wegen der steilen Hanglage ist das Gebiet um Gope nur in der Trockenzeit über eine schlecht ausgebaute Straße zu erreichen. Die dort lebenden Menschen betreiben überwiegend Subsistenz-Landwirtschaft. Das heißt, dass sie die erzeugten landwirtschaftlichen Produkte in der Regel selbst verbrauchen und nur wenig davon verkaufen können. Dies ist auch ein wesentlicher Grund, weshalb viele Menschen in der Region in Armut leben.

Das gesundheitliche Problem

Eine zahnmedizinische Versorgung gibt es in Nepal in aller Regel nur in den größeren Städten. Für Menschen, die in entlegenen Bergregionen leben, bedeutet ein Arztbesuch deshalb in aller Regel einen hohen Zeit- und Kostenaufwand. Die Folge: Viele Menschen lassen sich ihre Zahnprobleme nicht behandeln und leiden deshalb unter starken gesundheitlichen Problemen: Karies, Zahnentzündungen oder auch Kieferzysten sind weit verbreitet.

Nachhaltigkeit der Zahnarztpraxis

Die Voraussetzungen für einen nachhaltigen Betrieb der Zahnarztpraxis in Gope sind gut. Hierfür sprechen mehrere Gründe:  das Gesundheitsministerium Nepals hat dem Betrieb der Zahnarztpraxis bereits zugestimmt, die laufenden Personal- und Unterhaltskosten werden vom Staat übernommen. Ein Zahnarzt und eine Assistentin konnten bereits gefunden werden. Zudem hat die Dorfgemeinschaft der kostenlosen Bereitstellung von Wohnungen für das behandelnde medizinische Personal zugestimmt.

 

Lokaler Projektpartner

Die nepalesische Nichtregierungsorganisation „Nepal Helping“ mit ihrem Geschäftsführer Ram Tamang ist eine kleine, aber in der Umsetzung von Bauprojekten sehr erfahrene Organisation. So haben Ram Tamang und sein Team alle bisherigen Baumaßnahmen, die GECOTEC und die DESWOS unterstützt haben, wie etwa die drei Gesundheitsstationen in Bhorle, Gope und Keemalung, erfolgreich ausgeführt.